...Senf dazu

Wählen gehen – warum eigentlich?

Viele bezeichnen das Jahr 2017 als „Superwahljahr“, da besonders viele Wahlen stattfinden. Warum es superwichtig ist, ab dem 18. Lebensjahr von seinem Wahlrecht gebrauch zu machen und am 14. Mai  den Landtag und am 24. September den Bundestag zu wählen, erklären wir hier.

  1. Weil Wählen Dein gutes Recht ist.
    Wir haben großes Glück in einer Demokratie zu leben, in der weder die Meinungsfreiheit unterdrückt wird, in der es eine freie Presse gibt und in der jeder gleichberechtigt seine Stimme zur Bildung einer Regierung abgeben kann. Warum sollte man sein Wahlrecht einfach so verstreichen lassen?
  2. Weil es wirklich keine Mühe macht.
    Eigentlich ist es ziemlich einfach: Sobald ihr wahlberechtigt seid (mit 18) bekommt ihr ein paar Wochen vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung per Post. Einfach so! Das Einzige, das es dann noch zu tun gilt, ist bei eurem Wahllokal vorbei zu spazieren und das Kreuz zu machen. Die Wahlen sind immer an Sonntagen, also ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man kurz Zeit dafür findet. Falls nicht, kann man auch ganz einfach Briefwahl beantragen. Diese kann man sogar aus dem Ausland wahrnehmen. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
  3. Weil Wahlverweigerung schadet.
    Der Prozentsatz der Nichtwähler wird proportional auf die Parteien aufgeteilt. Die Einzigen, denen Wahlverweigerung etwas nützt, sind die Parteien, die ohnehin viele Stimmen haben. Du teilst deren Meinung nicht? Pech gehabt, denn mit deiner nicht abgegebenen Stimme hast du diese gerade unterstützt. Besonders in diesem Jahr ist es wichtiger denn je, seine Stimme abzugeben, denn rechtspopulistische und demokratiefeindliche Parteien haben es den Prognosen zufolge in diesem Jahr besonders leicht. Nur eine klare Stimme gegen Rechts nützt etwas!

In diesem Sinne lautet eines von Winston Churchills bekannteren Zitaten:

„Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.“ (Churchill 1947)

Was Churchill mit ironischem Unterton meinte, ist, dass die Demokratie natürlich Schwachstellen hat, aber die beste Herrschaftsform sei, die es gibt. Und das gute ist: Jeder von uns hat eine Stimme, mit der er den Staat nach seinen eigenen Vorstellungen mitgestalten kann. Also: Wählen gehen lohnt sich!

Bildrechte: Alexander Hauk / www.alexander-hauk.de

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